RAID steht für Redundant Array of Inexpensive/Independent Disks . RAID ist eine Technik der Datenvirtualisierung, die mehrere Festplatten oder Solid-State-Laufwerke verwendet, um für Datenredundanz und Leistungsverbesserung zu sorgen. Redundanz bietet den Daten bei unvorhergesehenen Ereignissen Widerstandsfähigkeit gegenüber Bedrohungen und erweist sich somit als vorteilhaft gegenüber der herkömmlichen Speichertechnik mit einer „einzelnen großen teuren Festplatte“ (SLED). Anstatt alle Daten auf einem SLED zu haben, verwendet RAID stattdessen mehrere kleine Festplatten, die schnellere E/A-Vorgänge ermöglichen und dem gesamten System Robustheit verleihen. Falls eine der Festplatten im System abstürzt, bleiben die anderen sicher und das gesamte System bricht nicht zusammen.

RAID-Full-Form

Geschichte

RAID wurde erstmals von David Patterson, Randy Katz und Garth A. Gibson in ihrem technischen Bericht „A Case for Redundant Arrays of Inexpensive Disks (RAID)“ im Jahr 1988 diskutiert. Der Bericht diskutierte und stellte fest, wie RAI widerstandsfähiger sein könnte und zuverlässiger als eine einzelne Festplatte.

Eigenschaften

  • Datenredundanz: Daten werden auf mehreren Festplatten gespeichert und Kopien derselben Daten werden an verschiedenen Orten (Festplatten) für das Notfallmanagement aufbewahrt.
  • Verwendung mehrerer Festplatten: Anstatt eine einzige große Festplatte zu verwenden, speichert RAID Daten auf vielen kleinen, kostengünstigeren Festplatten.
  • Verwendung mehrerer Speichertechniken: Verschiedene RAID-Level verwenden unterschiedliche Speichertechniken wie: Striping, Spiegeln einer Parität, um den Benutzern mehrere Funktionen bereitzustellen.
  • Mehrere Systeme: Es gibt 6 verschiedene RAID-Stufen und jede bietet einige einzigartige Funktionen und Kompromisse bei einigen. Es ist dem Benutzer und seinen Anforderungen überlassen, was in seinem System verwendet werden kann.

Vorteile

  • Datenzugriffsgeschwindigkeit: Die Datenzugriffsgeschwindigkeit in RAID-Systemen ist unbestreitbar besser als bei SLED-Systemen. RAID 0, RAID 4 und RAID 5 sind speziell für den schnellen und günstigen Datenzugriff ausgelegt.
  • Redundante Daten: Die von RAID-Systemen bereitgestellte Datenredundanz sorgt für ein zuverlässiges Speichersystem. RAID 1 verwendet Datenspiegelung, um Kopien von Daten aufzubewahren, um die Zuverlässigkeit zu gewährleisten.
  • Fehlerkorrektur: RAID 2, RAID 3, RAID 4 und RAID 5 verwenden Hamming-Code-Parität zur Fehlerkorrektur in Daten.
  • Gleichzeitige E/A-Anforderungen: RAID 0, RAID 4 und RAID 5 verwenden die Striping-Speichertechniken und unterstützen daher mehrere E/A-Vorgänge gleichzeitig.
  • Massendatenübertragung: RAID 3 sorgt für schnelle Massendatenübertragungen.
  • Datensicherheit: Striping und kontinuierliche Paritätsprüfungen sorgen für hohe Datensicherheit.

Nachteile

  • Kosten: RAID-Systeme kosten mehr als SLED-Systeme.
  • Datenverlust: Die RAID-Systeme, die keine Spiegelung verwenden, sind anfällig für Datenverlust.
  • Wahl des RAID-Levels: Da es so viele RAID-Level gibt, von denen jedes einige Nachteile und Merkmale hat, ist es eine schwierige Entscheidung, welches System verwendet werden kann.
  • Unsachgemäße Verwendung: Wenn RAID nicht ordnungsgemäß verwendet wird, kann die Gesamtleistung des Systems als Ganzes abnehmen.
  • Komplexe Technologie: RAID ist eine schwierig zu verwendende Architektur der Datenspeicherung und erfordert qualifizierte und kompetente Mitarbeiter, um das volle Potenzial von RAID auszuschöpfen.