Vor rund fünf Jahren, im Jahr 2015, wurde die erste kontaktlose Karte in Indien eingeführt. Diese kontaktlosen Wi-Fi-Kredit- und Debitkarten funktionieren mit zwei Technologien, von denen eine die NFC-Technologie (Near Field Communications) und die andere die RFID-Technologie (Radio-Frequency Identification) ist . Diese Karten sind mit einer Funktion ausgestattet, die als Tap-to-Pay bekannt ist, was bedeutet, dass Sie Ihre Karte einfach an eine Verkaufsstelle (POS) halten können, um eine vollständige Transaktion durchzuführen, ohne Ihre authentische PIN einzugeben. Wenn auf Ihrer Kreditkarte ein Symbol zu sehen ist, das wie das „Wi-Fi“-Symbol aussieht, besitzen Sie eine kontaktlose Kreditkarte. Diese Karte hilft Ihnen, eine Zahlung ohne physische Interaktion vorzunehmen, da Sie die Karte nur gegen das Terminal oder den POS-Automaten halten müssen. 

Die Zahlung mit Hilfe dieser Karten ist weniger zeitaufwändig, da Sie nicht in langen Warteschlangen stehen müssen, um eine Zahlung zu leisten. Diese Karten bieten eine schnelle Zahlung, als würde eine normale Karte zwei Minuten benötigen, eine kontaktlose Karte etwa 12 Sekunden. Visa und MasterCard sind das größte Zahlungsabwicklungsnetzwerk der Welt und fördern kontaktlose Zahlungen als eine Möglichkeit, während der Covid-19-Pandemie Kontakt zu vermeiden. Die Geschäftsberichte hier sagen, dass diese kontaktlosen Karten aufgrund des Coronavirus an Fahrt gewinnen. Da die Menschen kontaktloses Bezahlen sicherer bevorzugen, ist die Nachfrage nach kontaktlosen Karten in den Covid-19-Zeiten gestiegen. Darüber hinaus wird der globale Wert von kontaktlosen Lastschrift-/Kredittransaktionen bis 2021 voraussichtlich 2 Billionen US-Dollar übersteigen.

Grundlegende Komponenten

Im Laufe der Jahre haben sich die kartenausgebenden Banken und die Kartenindustrie weiterentwickelt, um sichere Transaktionen zu gewährleisten und ihren Kunden das Einkaufen zu erleichtern. Fast jeder kennt diese Karten, wie sie aussehen, aber dennoch liegt es in Ihrer Verantwortung, die Kartenmerkmale und -elemente sehr gut zu kennen, um kartenbezogenen Betrug zu vermeiden. Hier unten ist das Gesicht der kontaktlosen Karte.

                           

Das Gesicht kontaktloser Karten 

Visa Classic Diese finden Sie je nach Bank oben rechts oder links auf der Karte. Anstelle von Visa Classic kann der Name der Bank oder das Logo der Bank stehen, die Ihnen die Kredit-/Debitkarte zur Verfügung gestellt hat.

EMV-Chip –In Ihre Karten eingebettetes EMV ist die Abkürzung für Europay, MasterCard und Visa. Dieser quadratische Metallchip befindet sich im Allgemeinen auf der Vorderseite der Karte mit der Funktion, eine sichere Transaktion bereitzustellen. Es speichert die authentischen Daten des Karteninhabers, die zur Abwicklung einer Transaktion benötigt werden. Diese sind wie ein voll funktionsfähiges Computersystem mit einem Mikroprozessor und etwas Speicher und etwas Anwendungssoftware, die in Ihre Karten eingebettet ist, was das Klonen von Karten zu einer schwierigen Aufgabe für Betrüger macht, im Vergleich zu Magnetstreifenkarten, die sich auf der Rückseite von Karten befinden. Auf diesen Karten werden die sensiblen Daten verschlüsselt gespeichert, ebenso die Übermittlung der Informationen. Das Hauptproblem beim Ersetzen der Magnetstreifenkarte sind die darin gespeicherten statischen Informationen, die leicht erfasst und geklont werden können, während der EMV-Chip dynamische Informationen speichert.

Wi-Fi-Symbol – Ein Wi-Fi- oder wellenförmiges Symbol oben auf Ihrer Karte ist das Symbol für kontaktlose Karten. Das funktioniert, indem Sie einfach auf den Automaten tippen, ohne die Karte jemandem übergeben zu müssen. Sie können eine Zahlung von weniger als Rs leisten. 2000, während Sie aufgefordert werden, die PIN einzugeben, wenn diese einen bestimmten Betrag überschreitet. 

Kartennetzwerk – Die VISA in der obigen Karte ist ein Beispiel für ein Kartennetzwerk, das oft als „Kartenmarken“ oder „Kartensysteme“ bezeichnet wird. In Indien sind fünf große Kreditkartennetzwerke aktiv – Visa, Mastercard, RuPay, American Express und Discover. Ihre Hauptaufgabe besteht darin, die Transaktion zu genehmigen und abzuwickeln. Sie fungieren als Zahlungsbrücke zwischen dem Händler und der Bank. Die interessante Tatsache ist, dass die allererste Nummer auf Ihrer Karte das Kartennetzwerk darstellt. Nummer 4 steht für Visa, 5 für Mastercard, 6 für RuPay und 3 für Amex.

Kartennummer – Diese 14- bis 19-stelligen Nummern sind die sensibelsten Datenelemente Ihrer Karten. Es identifiziert Ihr Konto bei einer kartenausgebenden Bank. Diese eindeutige Zahlenfolge hilft Ihnen bei der Durchführung einer Online-Zahlung.

                           

Die Rückseite der kontaktlosen Karte

Die Rückseite Ihrer Karte enthält auch einige wichtige Informationen, oben ist die Rückseite dieser kontaktlosen Karten.

Magnetstreifen – Der schwarze oder graue Streifen auf der Rückseite Ihrer Karte stellt den Magnetstreifen dar, auf dem alle Ihre Karteninformationen gespeichert sind. Der Magnetstreifen wird in das Kartenlesegerät eingezogen, um eine Zahlung erfolgreich durchzuführen. Karten mit Magnetstreifen enthalten keine Daten in verschlüsselter Form, sodass das Abrufen und Kopieren von Daten zu einer einfachen Aufgabe wird.

Sicherheitscode – Hier im obigen Diagramm stellt der 3-stellige Code den Sicherheitscode dar, dessen Funktion darin besteht, Sicherheit beim Online-Einkauf zu bieten. Bei Karten wie Mastercard, Visa und RuPay ist es in Form von 3 Ziffern auf der Rückseite Ihrer Karte aufgedruckt, während Amex 4 Ziffern auf der Vorderseite aufgedruckt hat.

Hologramm – Dies ist der wichtigste Echtheitsnachweis Ihrer Karte, da Hologramme schwer zu fälschen sind. Es beweist, dass es gültig und nicht geklont ist. Es kann entweder am vorderen oder am hinteren Ende Ihrer Karte bereitgestellt werden.

Bankkontaktdetails – Dies ist für einen Notfall, wenn Sie feststellen, dass Ihre Karte nicht funktioniert oder Sie sie sperren lassen müssen. In der Regel finden Sie die Kontaktnummer des Bank-Callcenters auf der Rückseite der Karte.

Funktionieren von Wi-Fi-Karten 

Die kontaktlosen Karten unterstützen zwei moderne Technologien, wobei die erste die Near Field Communications (NFC)-Technologie und die zweite die Radio-Frequency Identification (RFID)-Technologie ist. NFC und RFID sind globale drahtlose bzw. kontaktlose Kommunikationstechnologien. Diese Karten enthalten einen Chip und eine Antenne, die auf Hochfrequenz basiert (mit Datenraten von 106 bis 848 kbit/s). Diese Funkwellen erzeugen Signale und verbinden sich mit dem Lesegerät an der Verkaufsstelle, um eine vollständige Transaktion durchzuführen. Wenn Sie die Karte gegen das kontaktlose Terminal halten, werden die Details drahtlos von der Karte an das Terminal übertragen und die Zahlung wird auf unsichere Weise verarbeitet. Die Karte hat jedoch keine Batterie und wird nicht mit Strom versorgt. NFC basiert ebenfalls auf RFID-Protokollen. Das in der Karte aktivierte NFC bietet die Möglichkeit der Datenübertragung über kurze Entfernungen und verwendet eine 13,56-MHz-Funkfrequenztechnologie, die digitale Daten nur in einem kurzen Bereich von etwa 4 Zentimetern überträgt. Es gilt als schnelle und einfache Zahlungsmethode, da der Verbraucher keine PIN eingeben muss. In Indien nimmt diese NFC-basierte Kreditkartennutzung allmählich zu.

Vorteile von kontaktlosen Karten  

  • Sicherheit – Die Zahlung mit der kontaktlosen Karte erfolgt in verschlüsselter Form, was bedeutet, dass sie schwer abzufangen und zu stehlen ist. Nur das Bezahlterminal kann also lesen, dass Informationen und Transaktionen nicht dupliziert werden können. Für einen kleinen Einkauf muss keine PIN eingegeben werden.
  • Geschwindigkeit – Die kontaktlosen Karten benötigen etwa 12 Sekunden für eine erfolgreiche Transaktion. Es ist die schnellste und einfachste Art, einen kleineren Einkauf zu bezahlen. Es gibt kein Stehen und Warten mehr in einer Warteschlange.
  • Kein physischer Kontakt – Es gibt keinen physischen Kontakt, während Sie eine Zahlung tätigen, Sie müssen die Karte nicht jemandem übergeben oder in den POS-Automaten wischen oder eintauchen. Zum Bezahlen muss die Karte nur angetippt werden.
  • Vorteilhaft für Senioren, für die das Abrufen der PIN der Karte beim Bezahlen eine Herausforderung darstellt.

Nachteile von kontaktlosen Karten

  • Limit – Für diese kontaktlosen Karten gibt es ein Limit, das über dieses bestimmte Limit hinausgeht, bei dem Sie aufgefordert werden, eine PIN einzugeben, um eine Transaktion durchzuführen.
  • Noch nicht überall akzeptiert.
  • Anfällig für digitalen Taschendiebstahl – Es wurde eine Nachricht über Hacker verbreitet, die RFID-Scanner verwenden, um Kreditkarteninformationen elektronisch direkt aus den Geldbörsen der Benutzer zu stehlen. Weitere Verwendung der Informationen zum Klonen.

Kontaktloser Kartenbetrug  

Die beim kontaktlosen Bezahlen verwendete RFID-Technologie ist weniger sicher als die Chip-and-Pin-Technologie. Jeder, der die Karte physisch besitzt, kann sie für Zahlungen verwenden, ohne die authentische PIN des tatsächlichen Besitzers zu kennen. Obwohl es sich um einen kleinen Betrag handelt, kann der Betrüger etwa fünf kontaktlose Zahlungen über die Karte vornehmen, ohne zur Eingabe der PIN aufgefordert zu werden. Falls jedoch eine kontaktlose Karte verloren geht oder gestohlen wird, muss die kartenausgebende Bank sofort benachrichtigt werden, um alle weiteren Transaktionen mit der gestohlenen Karte zu stoppen. Es gibt auch wenige mobile Anwendungen, über die die Informationen auf RFID-Karten einfach ausgelesen werden können. Es ist eine Art Risiko, diese RFID-Karten an einem überfüllten Ort zu tragen, wo eine anonyme Person Informationen von einer RFID-Karte abrufen kann.

RFID-Betrug verhindern

Metallfolie – Dies ist die einfachste und billigste Methode zum Schutz Ihrer Karten mit RFID-basierter Technologie. Aluminiumfolie ist ein elektrischer Leiter, Radiowellen sind eine Form der elektromagnetischen Induktion, die durch die Metallfolie blockiert werden kann. Die Verarbeitung von Folie ist so, dass sie elektromagnetische Strahlung in thermische Energie umwandelt. Die elektromagnetischen Wellen, die auf das leitfähige Material treffen, werden also teilweise reflektiert und teilweise gebrochen. Obwohl dieser Ansatz nicht 100% zuverlässig ist, funktioniert er in den meisten Fällen gut.

RFID-Sperrhüllen – Dies ist das am weitesten verbreitete Produkt auf dem Markt. Diese Hüllen sind so konzipiert, dass sie in Ihre vorhandene Brieftasche oder Handtasche passen. Sie bestehen aus folienartigem Material mit einer Kombination aus Kupfer und Aluminium und sind dann mit einem starken Material wie Tyvek überzogen. Sie sind in der Lage, das gesamte Signal zu blockieren. Diese Ärmel wurden staatlich geprüft und zugelassen. Es funktioniert so, wie das Faraday-Schild funktioniert.

Geldbörse mit RFID-Blockierung – Diese Geldbörsen sind so konzipiert, dass sie vor eindringenden elektromagnetischen Wellen schützen. Diese Brieftaschen sind im Vergleich zu RFID-Sperrhüllen sicherer, da sie nicht so dünn wie die Sperrhüllen sind. Die Fächer in der RFID-Geldbörse sind zu 100 % RFID-geschützt. Hier lässt sich deutlich mehr im Portemonnaie verstauen als bei Sleeves. Da das Material in das Leder eingebettet ist, hält es außerdem viel länger, als es Ärmel jemals könnten. Sie funktionieren, indem sie als Faraday-Käfig fungieren, der einen Bildschirm um Ihre Karten herum erzeugt, der verhindert, dass elektromagnetische Felder mit den Karten interagieren. Die Wellen biegen sich, um über und unter der Brieftasche zum anderen Ende zu gehen. Dadurch wird den Wellen der Kontakt mit den lesbaren Karten in der Brieftasche verweigert, und folglich werden keine Daten zurückgesendet.

RFID-Sperrkarte –  Diese Art von Karte hat die gleiche Form und Größe wie eine normale Kredit-/Debitkarte und wird zusammen mit den Karten platziert, die sie schützen soll. Es enthält Störgeräte, die automatisch aktiviert werden, wenn jemand versucht, die Zahlungskarten zu scannen.